AMB - Das Café Colonial
“Café Colonial”- das ist bei den Menschen unserer Umgebung der Begriff für ein festliches Buffet, wo eine große Auswahl von Kuchen, Torten, sowie Brote, Wurst und verschiedene herzhafte Speisen angeboten werden. Dieser Kaffeenachmittag hat jährlich seinen festen Termin im Jahreskalender der Mission AMB, und zwar am 1. Sonntag im Mai.
Jeder von uns war schon mal Gastgeber und weiß, was es an Vorbereitungen bedarf damit ein Fest in einer angenehmen und festlichen Atmosphäre geschehen kann. Da ein neuer Anstrich der Aussenwände der Gebäude des Geländes in Witmarsum schon seit längerer Zeit fällig war, begannen die Vorbereitungen in diesem Jahr drei Wochen vorher, mit einem Arbeitseinsatz um die Dinge auf Vordermann zu bringen. So gut wie alle Mitarbeiter planten die Arbeit in ihren Projekten so, dass sie sich mindestens einen oder zwei Tage bei dieser praktischen Arbeit beteiligen konnten. Ausser dem positiven Ergebnis als solches, hatten diese Tage auch den Vorteil, dass mal Köchin und Buchhalter, Gärtner und Sozialpädagogin, Seite an Seite arbeiten konnten.
Dann rückt das Datum näher. Das ganze Team ist wieder gefragt und Freiwillige setzen sich mit ein. Es heisst: Zelte aufstellen, Gelände säubern, Räume gestalten, Schlachten und Wurst machen, “pastéis und coxinhas” vorbereiten.
Der Sonntag, 6. Mai, beginnt früh mit einem Gebet und der letzten notwendigen Arbeitsbesprechung. Dann übernimmt ein Jeder seinen Posten, zusammen mit Kollegen und vielen Freiwilligen. Endlich ist alles bereit und wir dürfen unsere Gäste mit viel leckerem Gebäck und Kaffee bewirten. Das Zelt für die Kinder bietet verschiedene Spiele und Gelegenheit zur Beschäftigung an. Der Spielplatz steht zur Verfügung. Daher können viele Eltern das gemütliche Zusammensein am Kaffeetisch ausdehnen. Zur Unterhaltung der Gäste tritt die “Bauerntanzgruppe” auf, es gibt den Stand mit Orchideen, einen anderen einer christlichen Buchhandlung, u.a.
Wir sind dankbar, dass wir in diesem Jahr viele Freunde aus Witmarsum, Palmeira und weiterer Umgebung begrüssen durften. Die Mithilfe dieser Freunde, ihre Anwesenheit, ihr Beitrag, die Gespräche sind uns Bestätigung der Unterstützung und Fürbitte und machen uns Mut, weiter für die Arbeit an Bedürftige zu kämpfen.
Hannelore Isaak