AMB - Neues aus der "Hungerhilfe"
Liebe Freunde, heute möchten wir Ihnen von der Entwicklung des „Hungerhilfe“-Projektes der AMB in Brasilien berichten.
Nach einer Pause von mehreren Wochen über Weihnachten, den Jahreswechsel und den Urlaubsmonat Januar haben wir nun Mitte Februar endlich wieder mit dem Projekt starten können. Es gab einige Neuorganisierungen. Wir sind von der AMB-Zentrale ins Renascer umgezogen, also in ein ganz anderes Stadtviertel. Dort ist der Bedarf an Lebensmitteln nochmal grösser und wenn viele Menschen aus dem sehr armen Stadtteil Monjolo demnächst auch noch in den Stadtteil, wo das Renascer liegt, umgesiedelt werden, werden sehr viele bedürftige Menschen Essen brauchen.
Derzeit kochen wir einmal die Woche für die Menschen, perspektivisch kann es auch noch auf zweimal ausgeweitet werden. Die ersten Male haben wir nun etwa 150-160 Mahlzeiten ausgeteilt, aber es ist auf jeden Fall Potential vorhanden, 250-300 Menschen zu versorgen. Es sind sehr viele Menschen, die was brauchen. Daher ist es gut, dass wir nun noch einen zweiten Herd bekommen haben, um mehr Menschen versorgen zu können als die ersten Male. Nun benötigen wir auch wieder mehr Lebensmittel oder finanzielle Mittel, um Lebensmittel kaufen zu können.
Gleichzeitig haben wir im Rahmen der Hungerhilfe in diesem Jahr auch damit begonnen, den geistlichen Hunger der Kinder zu versorgen. Durch eine Geldspende einer Giessener Gemeinde konnten wir für jedes Kind des Viertels Monjolo Kinderbibeln finanzieren. Mit den ersten Kindern haben wir nun begonnen, wöchentliche Bibelstunden abzuhalten und ihnen Gottes Wort näher zu bringen. Das ist sehr spannend und eine sehr erfreuliche Arbeit. Man spürt sehr stark, wie gerne die Kinder kommen und etwas von Gott hören möchten.