Annett und Detlef Seifert - wieder zurück in Deutschland

Am Sonntag, den 30.4. früh 5.00 Uhr (nach brasilianischer Zeit),ging unsere Reise los und am Montagabend, dem 1.5. waren wir dann nach unserer Zeit 19.30 Uhr ungefähr zu Hause. Das Einleben geht nur sehr langsam voran, da unsere Gedanken noch sehr oft in Brasilien sind, und wir sehr dankbar auf die Zeit dort zurück schauen.

An einem der letzten Wochenenden waren wir zusammen im Lar Filadelfia, wo ich (Annett) schon mal vor vielen Jahren für ein Jahr mitgearbeitet habe. Das lag gerade am Weg unserer Reise und da haben wir auch noch 2 Nächte dort übernachtet, Freunde und Bekannte wiedergetroffen oder auch besucht. Das war echt auch dort für uns beide eine gesegnete Zeit.

Dann ging es wieder zurück zu Renascer, und nach nur anderthalb Tagen, die wir nicht im Projekt waren, wurden wir schon so sehr vermisst, als wären wir gar nicht mehr da! Wir stiegen vorm Projekt aus dem Auto aus und sofort hatten wir eine Schar Kinder um uns, die uns umarmten, und sich riesig freuten, dass wir wieder da sind.

Für die neue Bäckersfrau war es auch eine wichtige Probe, ob sie das Brotbacken denn alleine schafft. Detlef war für ihr ein guter Lehrer, trotzdem ist noch manches sehr schwierig. Wir haben die letzten 3 Tage vorige Woche noch voll mit gebacken, Sachen mit vorbereitet für den Cafe Colonial, der diesen Sonntag auf dem AMB-Gelände stattfindet und dafür sehr viele „Bolacha de mel“ (Honig-Kekse) ausgestochen, gebacken und mit Glasur verziert.

Wir überlegten, was könnten wir den Kindern zum Abschied schenken können und kamen dann zu dem Schluss, dass es toll wäre, wenn ein jedes Kind etwas zum mit nach Hause nehmen bekäme. So kauften wir daher kleine Silikonformen, haben zusammen 75 Muffins gebacken, gefüllt mit „doce de leite“ oder mit goiabada, und diese sehr schön bunt für die Kinder verziert. Um es nicht bei den Muffins zu belassen, haben wir am Abend zuvor noch eine Nachtschicht eingelegt, und auf kleine Kärtchen portugiesische Bibelverse geschrieben und an die Karten einen kleinen Holzspieß dran geklebt. Das fertige Geschenk gefiel uns sehr gut und sah aus wie ein kleines Boot.

Am Freitag, den 28.04. kam dann der schwere Abschied von den Kindern. Schon am Vormittag sangen sie uns ein Lied, in dem sie sich für all die Dinge, die sie mit uns erlebt hatten, den kleinen Backkurs und auch nur für die Umarmung, die sie täglich von uns bekamen, bedankten. Wir bekamen eine gebastelte Blume, wo ein Zettel drin steckte mit einem Bild von uns und den Fingerabdrücken der Gruppe. Es wurde gebetet, und wir wurden für unseren zukünftigen Weg gesegnet.

Wir könnten echt noch viel mehr berichten. Unser Herz und unsere Gedanken sind voll mit erlebten. Doch ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen. Wir möchten euch von ganzem Herzen DANKE sagen für all eure Gebete und für eure finanzielle Unterstützung!

Viele liebe Grüße und Gottes Segen

Annett und Detlef Seifert

Zurück

Nachrichten

Familie Günther - zurück nach Deutschland

Liebe Familie, Geschwister, Freunde und Bekannte, die vergangenen 10 Tage waren sehr anstrengend ...

Weiterlesen …

Corona-Update von PARA

Hier in der Therapeutischen Gemeinschaft geht der Alltag weiter wie gehabt, noch immer ohne Betei...

Weiterlesen …

Buch-Tipp: "Fremd bin ich eingezogen..."

Das „Bündnis für Toleranz und Demokratie Frankenberg/Sa.“ hat Ende 2019 unter der Leitung v...

Weiterlesen …

Neues von PARA

Nun ist Caro (Caroline Weinstock) wieder gut in Deutschland angekommen und sieht ihrem nächsten ...

Weiterlesen …

MTHUNZI - Ausbildungspatenschaften

Wir sind sehr dankbar, dass wir nun unseren ersten Ausbildungslehrgang starten konnten: Insgesamt...

Weiterlesen …

Sebastian Rentsch verlässt den FCM e.V.

Drei Jahre hauptamtlich und ein Jahr Freiwilligendienst beim Freundeskreis Christlicher Mission e...

Weiterlesen …

Homeschooling auf den Philippinen

Bei HHM ist es schon lange Praxis, POCM muss durch Corona jetzt nachziehen. Durch die anhaltende ...

Weiterlesen …

AMB - Wenn der Kühlschrank leer ist

Stellen Sie sich vor, Sie wachen morgens auf, gehen zum Kühlschrank – und gähnende Leere blic...

Weiterlesen …

PARA und die Candlelight-Dinner

Liebe Unterstützer, während es in Deutschland die letzten Tage ein großes Aufatmen gibt, so wi...

Weiterlesen …