Am Ende seines Dienstes sagte Paulus zu Timotheus, den er ausgebildet und mit dem er zusammen auf Wanderschaft gewesen war: „Das Leben eines Christen ist ein Rennen. Und ich habe meines beendet“.

Was hat er damit gemeint? Paulus reflektierte seine christliche Reise von dem Tag an, an dem er Jesus auf dem Weg nach Damaskus traf, recht gründlich. Er wurde geschlagen, erlitt Schiffsbrüche während der Missionen, wurde verfolgt und schließlich inhaftiert, und im Kreise der Nachfolger Christi kam es ja auch oft zu Todesfällen.

Seiner Ansicht nach hat das christliche Leben vorallem 3 Stadien:

1. Den Startpunkt
2. Die Rennstrecke
3. Die Ziellinie

Jedes Rennen hat einen Anfang, der in den meisten Fällen von großer Aufregung und Erwartung des Sieges geprägt ist. Dennoch schaffen es viele nicht, das Ziel zu erreichen, weil sie während des Rennens unter Druck geraten, z.B. durch Sünde und Versuchungen, denen sie nachgeben. Dadurch straucheln sie und können das Rennen nicht beenden.

Die größte Ermutigung von Paulus für Timotheus besteht darin, dass auf alle, die in irgendeiner Form im christlichen Dienst tätig sind und sich bemühen, das Rennen erfolgreich zu beenden, an der Ziellinie große Belohnungen warten. Und dass es vorallem egal ist, wie gut man startet oder sich während des Rennens schlägt – es ist entscheidend, dass man das Rennen auch beendet. Denn ohne den Zieleinlauf gibt es keinen Sieg.

Pastor Robson Atoke