MTHUNZI - Herausfordungen und viel Gutes

Bei „Mthunzi“ gibt es viel Neues zu berichten, viele Herausforderungen aber auch viel Gutes. Malawi wurde im März von einem schlimmen Tropensturm Namens „Freddy“ heimgesucht. Hunderte Menschen verloren dabei ihr Leben und tausende Menschen ihr ganzes Hab und Gut. Wir sind so dankbar für großzügige Spenden, die es uns ermöglicht haben, vielen Menschen in ihrer Not zu helfen. Vor allem mit Lebensmitteln, Decken und Plastikplanen, um teils zusammengebrochenen Häuser vor Wind und Regen zu schützen. Gerade ist Trockenzeit und deshalb können wir jetzt mit der Planung des Wiederaufbaus einiger Häuser beginnen. In all dem Leid und Zerstörung haben wir Gottes Schutz, Versorgung und Bewahrung ganz besonders gespürt. Unsere beiden Unterkünfte für unsre Jungs und Mädchen sind heil geblieben und kein Kind wurde verletzt. Darin sehen wir wirklich Gottes Eingreifen.

In unseren Centern leben derzeit 50 Jungs und 23 Mädchen. Die Kinder bekommen täglich 3 gesunde Mahlzeiten, Schuldbildung und Nachhilfe, und werden durch verschiedene Freizeitangebote in ihren Fähigkeiten gefördert. Dazu gehören vor allem Kunst, Musik, Handwerk und Sport. Durch tägliche Einzelgespräche, Seelsorge und psychologische Betreuung ermutigen wir die Kinder ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und hoffnungsvoll in die Zukunft zu gehen.

Unsere Mädchen lieben es ganz besonders, verschiedene Handarbeiten zu erlernen, wie zum Beispiel stricken, nähen oder häkeln. Unsere Jungs hingegen lieben die praktische Arbeit mit Holz und natürlich Sport, ganz besonders Fußball. Unser neustes Projekt in unserem Jungs-Center ist die Umgestaltung eines alten Containers in eine Allzweck-Werkstatt, in der die Jungs verschiedene Handwerke kennenlernen können, zum Beispiel das Schweißen von Metall oder verschiedene Holzarbeiten.

Im September wollen wir gerne wieder einen neuen Ausbildungslehrgang in Mechanik und Autoschlosserei für die größeren Jungs anbieten. Am Ende werden alle Auszubildenden mit einem Starterpaket ausgestattet, damit sie gleich mit ihrem eigenen Business anfangen können. Wir glauben, dass diese Ausbildung die Jugendlichen in eine nachhaltige, selbstbestimmte Zukunft führen kann. Mittlerweile haben wir schon einige Jugendliche aus den ersten Ausbildungslehrgängen, die ihren eigenen kleinen Shop eröffnet haben oder in einer Werkstatt angestellt sind. Andere machen derzeit ein bezahltes Praktikum. Für unser Vorhaben des neuen Ausbildungslehrganges brauchen wir noch Unterstützung. Wer könnte sich vorstellen die Patenschaft für einen Auszubildenden zu übernehmen? Unser Hauptziel ist es, diesen Jugendlichen wieder neue Hoffnung zu geben. Denn es gibt Perspektiven für ihre Zukunft und unbändige Hoffnung in Jesus Christus.

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