PARA - Stück für Stück

Liebe Unterstützer, Stück für Stück geht es aufwärts und langsam bessert sich die Corona-Lage hier in Brasilien.

Natürlich ist noch Maskenpflicht und Desinfektionsmittel steht an jedem Ladeneingang, aber einige Gemeinden fangen bei beschränkter Teilnehmerzahl wieder mit Gottesdiensten an, Parks dürfen wieder besucht werden, die meisten Strände sind für den Sport freigeben. Obwohl der Alltag überall wieder Einzug zu halten scheint, die strengen Regeln für die Therapeutischen Gemeinschaften wurden noch nicht aufgehoben oder auch nur gelockert.

Da wir also immer noch auf ehrenamtliche Helfer, Familienbesuche und die Wochenendheimfahrten der Therapiegäste verzichten müssen, ist die Stimmung an den Wochenenden oft etwas gedrückt. Alle Mitarbeiter versuchen sich etwas einfallen zu lassen, mal gibt es Pizza, mal Pastel (frittierte und gefüllte Teigtaschen) oder die hier in Brasilen beliebte „Feijoada“, bei der die hier tagtäglich servierten, schwarzen Bohnen mit Wurststücken und vor allem Schweineschnäuzchen, -Ohren bzw. mit dem Ringelschwänzchen angereichert werden.

Unser Ehemaligentreffen, dass normalerweise auf dem Gelände der Therapeutischen Gemeinschaft stattfindet, musste aus dem genannten Grund diesmal auch auf elektronischen Weg geschehen. Nicht alle konnten die ganzen 2 Stunden dabei sein, aber das Interesse war groß. Verzogene ehemalige Therapiegäste und auch ehemalige Mitarbeiter, die aus Entfernungsgründen andere Jahre nicht teilnehmen konnten, waren diesmal dabei und alle hatten einen guten Austausch. Eliel sprach über Rückfallgründe beziehungsweise Strategien, wie man ihnen begegnen kann.

Wir hatten viele Neuaufnahmen in den letzten Wochen und hoffen, dass sich alle gut eingewöhnen, bzw. mit den immer noch gültigen Corona-Einschränkungen zurechtkommen. Besonders schwierig ist es für diejenigen, die keinen oder kaum Familienanschluss haben: Ricardo, der seit dem 18 Lebensjahr auf der Straße lebt und vom Obdachlosenprojekt „Rettungshaus“ vermittelt wurde, ist einer von denen, die hier in der Therapeutischen Gemeinschaft wieder Hoffnung auf ein „normales“ Leben gefunden haben.

Zurück

Nachrichten

POCM - Gott vertrauen

Als ich kürzlich gefragt wurde, wie wir während der Pandemie finanziell zurechtgekommen sind, w...

Weiterlesen …

HHM - Alexas lebensrettende Operation

Alexa wurde uns über das Community-Programm empfohlen. Sie hatte eine riesige 23,5 cm große zys...

Weiterlesen …

PARA - Neues aus der Arbeit von Reims

Wir, die Oldies Rudolf und Dorothee, wollen noch einen Lagebericht über unseren Einsatz als Frei...

Weiterlesen …

POCM - zwei neue Kinder

Diesen Monat haben wir zwei neue Kinder in unserer POCCH-Familie willkommen geheißen. Die 8-jäh...

Weiterlesen …

POCM - ein leckeres Geschenk

Die Pandemie war eine sehr harte Zeit für die Kinder auf den Philippinen. Es ist mehr als ein Ja...

Weiterlesen …

PARA - Bericht vom Ehepaar Reim

Wir, das sind Rudolf und Dorothee Reim, aus der Ecke von Pulsnitz, sind seit Ende Mai für ein Vi...

Weiterlesen …

VOM - Operation von Jesca Aringo

Vor etwa einem Monat wurde im FCM-Newsletter berichtet, dass das Mädchen Jesca Aringo aus Uganda...

Weiterlesen …

AMB und Renascer - Neues aus dem Projekt

Das “Projeto Renascer” wurde Ende letzten Jahres in die Associação Menonita Beneficente (AM...

Weiterlesen …

FCM - Dürre in Uganda

Die Situation in Uganda bezüglich Covid-19 ist kompliziert. Die Regierung verfügte für 42 Tage...

Weiterlesen …