Wir bei PARA freuen uns immer sehr darüber, wenn unsere Arbeit Früche trägt und wir erleben, wie sich Dinge im Leben unserer Gäste ändern. In den letzten Wochen durfte Silvio (rechts im Bild) seine Familie nach vielen Jahren wieder sehen. Ein Mitarbeiter fuhr mit ihm in die Stadt, Maoa da Serra, von der er immer so viel sprach. Telefonisch hatten wir niemanden von seiner Familie ausfindig machen können, da seine Erinnerungen oft sehr vage sind. Sr. Silvio lebte etliche Jahre als Alkoholiker auf der Strasse und hat bei einer Schiesserei ein Auge verlohrn und bis heute Projektile im Kopf. Dadurch hat er ein schlechtes Kurzeitgedächtnis und häufig Krampfanfälle, so dass er mehr allein leben kann. Allerdings ist er mit 50 Jahren auch noch zu jung, um in ein Altersheim vermittelt zu werden. So war der erneute Kontakt zur Familie die beste Lösung, um eine neue Heimat für ihn zu finden, denn seine Therapie hier bie uns ging schon vor zwei Monaten zuende. Seit dem war er hier in Reintegration/Nachsorge, die nun mit diesem Schirtt gelungen ist.